Wiederholt haben wir mit unserer Stiftung das Desert Flower Center des Krankenhauses Waldfriede, Berlin in ihrer Aufklärungs- und Behandlungsarbeit für Genital-verstümmelte junge Mädchen und Frauen (FGM) unterstützt. So konnten wir z.B. für eine somalischen, jungen Frau die Kosten für eine operative Behandlung und nachfolgende psychische Betreuung, teilweise übernehmen.
Ein weiteres mal haben wir die Aufklärungsarbeit von Evelyn Brenda in Ihrer FGM-Präventionsarbeit gefördert.
Das Krankenhaus Waldfriede, Berlin ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin und europäisches Ausbildungszentrum für Operationstechniken in der Kolo-Proktologie, sozusagen eine Spezialklinik für die medizinische Behandlung u.a. von Unterleibserkrankungen und Beckenboden-Chirurgie und engagiert sich auch oft in einigen afrikanischen Ländern vor Ort bei Genital-verstümmelten Mädchen und jungen Frauen.
Bernd Quoß, Vorstand des Krankenhauses und Vorsitzender des Fördervereins Desert Flower Center, Waldfriede e.V. sagte uns kürzlich auf unsere erneute Anfrage, dass es seit Januar 2025 eine Selbsthilfegruppe gibt, in der jede betroffene Frau/Mädchen eingeladen ist, egal welcher Herkunft oder ob und wie sie von FGM betroffen sind.
Dort kümmert sich ein Team unter Leitung von Oberärztin Dr. Cornelia Strunz, zusammen mit Evelyn Brenda um die Teilnehmerinnen. Zu den monatlichen Treffen ist jede Frau/Mädchen herzlich eingeladen und willkommen und sie erhalten Beistand und Beratung, bis hin zu operativen Behandlungen. Bei der rituellen Beschneidung, die meist im Kindesalter an jungen Mädchen oft mit Rasierklingen vorgenommen werden, verbluten nicht selten die Mädchen oder die Verstümmelungen verursachen meist schlimmste körperliche und schwere seelische Folgeschäden.
Wir unterstützen auch in 2026 mit einer Kooperationsförderung die Arbeit in den Selbsthilfegruppen des DFC und von Dr. Cornelia Strunz und Evelyn Brenda.
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