Neue und geplante Projektförderungen

hier finden Sie unsere neuen und geplanten Projektförderungen sowie Beschreibungen einiger abgeschlossener Projekte

Projekt 05/2023 Förderung junger Musiker des Jungen Sinfonie Orchesters Wetzlar JSOW

die jungen Musiker des Junges Sinfonie Orchester Wetzlar JSOW

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung beabsichtigt auch in 2024 die Jugendarbeit junger Musiker des JSOW mit einer Zuwendung wieder zu fördern.

Das Laienorchester musiziert seit 1987 und verfolgt das Ziel, jungen Menschen klassische Musik näher zu bringen. Jährlich spielen die ca. 60, meist jungen Musiker eine Reihe von Konzerten, die in vielen Übungsstunden gemeinsam eingeprobt und in einer Perfektion zur Freude der vielen Zuhörer aufgeführt werden. Es werden klassische, aber auch romantische und moderne Orchesterwerke, Film- Musical  und kirchliche Werke aufgeführt.

Die Mischung aus studierten Musikern, routinierten Laien und jungen aufstrebenden Talenten spiegelt die Zusammensetzung als Ideal des Jungen Sinfonie Orchesters wider.

In der Regel sind die Aufführungen des JSOW für die Zuhörer frei, das Orchester ist aber auf Zuwendungen angewiesen, um die Förderung der jungen Musiker und ihre anlaufenden Kosten zu decken. 

Fotos: eigene Wulkow-Stiftung, JSOW mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung

Projekt 04/2024 Co-Förderung mit Tikato Berufsausbildung an der CPET Berufsschule für angehende junge Handwerkerder in Kougoudou, Burkina Faso

der Erweiterungsbau an der CPET Berufsfachschule in Kougoudou

Im diesem geplanten Förderprojekt haben wir die wiederholte Unterstützung des Arbeitskreises Brot  für  die  Welt-TIKATO in Burkina Faso vorgesehen.

In einem gemeinsamen Projekt mit TIKATO unterstützten wir bereits in diesem Jahr die technische Berufsausbildungsschule  CPET in Koudougou / Burkina Faso. Dort stand ein Erweiterungsbau an, den die Auszubildenden selbst gemauert und erbaut haben. Für das fehlende Material zur Herstellung der Metallfenster und Türen für dieses Gebäude, hatten wir mit unserer Stiftung die Mittel bereitgestellt.

In Koudougou werden Schlosser, Maurer, Bauzeichner und Elektriker ausgebildet, die nach Ausbildungsabschluss viel leichter eine feste  Arbeitsstelle  finden. Auch hier haben wir in Kürze ein neues Projektgespräch mit der Leiterin des Arbeitskreises TIKATO, Frau Heidi Stiewink vereinbart, für das wir wieder Mittel zum weiteren Ausbau der Schule und für Ausbildungsmaßnahmen der jungen Schüler bereitstellen möchten. 

Projekt 03/2024 Förderung einer Kleinkommune für betreute Kinder in El Doret, Kenia

Emily Verbeke mit ihren Kindern in der Kleinkommune El Doret

Zusammen mit den Kenianerinnen Emily Verbeke und ihrer Schwester Janet, haben wir uns schon seit einigen Jahren an einigen Bildungsprojekten  der „Verbeke Homes“ beteiligt. Sie gründeten dort einen Verein „Verbeke Homes“ und haben sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen die Chance, auf einen Weg heraus aus der Armut, zu ermöglichen. Sie benötigen stets Fördermittel, um  Waisen- oder auch bedürftige Kinder und Jugendliche bei sich aufzunehmen, sie zu betreuen. Die jüngeren Kinder werden zur Schule ins Morissio Education Center geschickt, die älteren Jugendlichen gehen in die nächst höheren Schulen und werden teils auch bis hin zur Universität unterstützt. Die ausgebildete Pädagogin Janet Kemboi leitet das Heim und kümmert sich vor Ort um alle Belange der derzeitig 10 betreuten Kinder und Jugendlichen. Dabei versorgt sich das kleine Heim selbst und bewirtschaftet zur Verfügung gestellte Ackerflächen durch ihre Ernteerträge. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe. Alle helfen nach der Schule mit.  Zur Erleichterung der schweren Feldarbeit haben wir vor einigen Jahren die Mittel für die Beschaffung eines  Traktors  spenden  können.
Mit Emily Verbeke und Ihrer Schwester Janet, die derzeitig Deutschland besucht und die das Hilfsprojekt  „Verbeke Homes“  gründeten, haben wir in Kürze ein Treffen für ein Fördergespräch und den Austausch zu einem Anschlussprojekt vereinbart.

Fotos: eigene Wulkow Stiftung, Verbeke Homes El Doret

Projekt 02/2024 Ergänzungsförderung mit unserem Kooperationspartner in Südafrika Youpsa

die unterstützten Kinder erhalten Lesefibeln und freuen sich
Ergänzungsförderung für das Youpsa "After School Enrichment Program" für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Kap-Region, Südafrika

Ergänzungsförderung der Bildungsarbeit für Kinder in südafrikanischen ländlichen Gegenden in einem „After School Enrichment Program.“ Dies ist bereits unsere 4. Folgeförderung.
Wir selbst haben zusammen mit der Organisation YOUPSA (Youth Potential South Africa) dieses Programm bei unseren gemeinsamen Besuchen in Südafrika aufgestellt und einige Schulen vor Ort besucht. Dabei konnten wir auch sehen, dass Kinder aus schwierigen Familien, insbesondere auch in den ländlichen ärmeren Dörfern nur
erschwert Zutritt zu ergänzenden Bildungsmaßnahmen haben oder auch mit den schulischen Leistungen ins Hintertreffen geraten.  Das „After School Enrichment Program“ fördert diese benachteiligten Kinder nach der täglichen Schule weiter, motoviert sie zum stetigen Lernen, hilft bei den Hausaufgaben und stärkt ihre Stellung in der schulischen und dörflichen Gemeinschaft.
Auf unserer Homepage haben wir über unsere  letzten Projekte in Zusammenarbeit mit YOUPSA berichtet.

Immer bekommen wir ein Feedback von Ray und Alexis, die uns berichten, wie unsere Fördergelder erfolgreich eingesetzt werden und wir informieren uns auch von Zeit zu Zeit vor Ort selbst. Für 2024 planen wir eine  4. Folgeförderung mit unserem langjährigen Partner YOUPSA.

Projekt 01/2024 Förderung Schluss mit Gewalt gegen Mädchen mit Behinderungen in Mosambik mit InPower-Light for the World-

Foto: InPower-Light for the World - behinderte Kinder brauchen besondere Unterstützung

Die Projektkooperation mit „Light for the World“, in dem wir uns schon in 2022 mit einer Förderung zur Beschaffung von Sehhilfen für hilfsbedürftige Kinder in den Ländern Äthiopien, Mosambik und Uganda eingebracht haben, möchten wir wieder unterstützen. Wir sind derzeit in Sondierungsgesprächen für unser 2. Folgeprojekt, wobei  diesmal der Fokus für eine erneute Beteiligung  auf einer besonderen Initiative „InPower: Schluss mit Gewalt gegen Mädchen mit Behinderungen in Mosambik“ liegt. Dazu hat uns unser Partner, Light for the World,  die Geschäftsführerin, Frau Dr. Astrid Pietig, das bedeutende Projekt vorgestellt:

„Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen sind häufig einer doppelten Diskriminierung ausgesetzt. Sie werden aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt und zusätzlich wegen Behinderungen aus vielen Bereichen des Lebens ausgeschlossen. Zudem sind sie häufig von Gewalt betroffen. Behinderung gilt oft als „Fluch“ für die Familie. Es besteht der Aberglaube, diesen durch Gewalt vertreiben zu können.

Um Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, insbesondere Mädchen, gezielt zu fördern und ihnen ein sicheres Lern- und Lebensumfeld zu ermöglichen, verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, basierend auf 4 Ebenen, der „Individuellen Ebene“, der „Gemeindeebene“, der „Schulebene“, der Interessensvertretung. Alle Ebenen greifen ineinander über.

Wir beteiligen uns als Co Partner am Programm-Abschnitt „Individuelle Ebene“ , in der die Kinder und Jugendlichen lernen, wie sie sich gegen sexuelle Übergriffe zur Wehr setzen können. Sie agieren somit als wichtiges Sprachrohr gegen Gewalt. Dazu wird ein Schulungsprogramm durchgeführt mit Einschluss auf das Thema Inklusion. „No Means No“ soll ein fester Bestandteil an mosambikanischen Schulen werden. Nicht nur die Schüler*innen werden ausgebildet, sondern auch Erwachsene Trainer*innen. Außerdem werden die behinderten Kindern individuell begleitet, dazu zählen regelmäßige Hausbesuche von Rehabilitationshelfer*innen zur psychosozialen Unterstützung und zur medizinischen Betreuung, um Rehabilitationsübungen durchzuführen. Außerdem sorgen die Helfer*innen für Voraussetzungen, dass Kinder, die bisher nicht zur Schule gehen für einen Schulbesuch vorzubereiten und zu motivieren.

Für uns hat dieses Projekt eine besondere Bedeutung, die in unsere Stiftungsphilosophie besonders gut passt, nämlich den behinderten Kindern ein sicheres Lern- und Lebensumfeld zu ermöglichen und sie noch besser in die dörfliche Gemeinschaft, für die Behinderung ein Aberglaube-Fluch ist, zu integrieren.

Abgeschlossene Projektförderungen

Unter dieser Rubrik haben wir die letzten abgeschlossenen Projekte aufgeführt, die wir gefördert haben

Projekt 05/2023 Förderung der Berufsausbildung an der Berufsausbildungsschule CPET Koudougou-Burkina Faso

Zuwendung für Materialbeschaffung zur Berufsausbildungsprüfung an der CPET Koudougou, Burkina Faso
Förderzusage an die Abgeordneten ODE Burkina Faso für die Ausbildungsschule CPET Koudougou

Über Ellen Wehrenbrecht, Pfarrerin der ev. Kirchengemeinde Wetzlar-Garbenheim, sind  wir auf einen Besuch von Frau Heidi J. Stiewink (Leiterin des Arbeitskreises Tikato-„Brot für die Welt“/Entwicklungshilfe für Burkina Faso - Kirchenkreise Braunfels und Wetzlar) mit den Pastoren Etienne Bazie und Alain Bako (Entwicklungsbüro der evangelischen Kirchen ODE in Burkina Faso) zu einem Gottesdienst mit einem Informationsgespräch am 26.03.2023 aufmerksam gemacht worden. Tikato setzt sich  für die Menschen in Burkina Faso, eins der ärmsten Länder in Afrika ein und unterstützt und führt mit ihrem vor Ort-Partner L’Office de Développement des Eglises Evangéliques (ODE)  schon seit vielen Jahren unzählige Hilfsprojekte durch.

Wir zitieren aus den vielen Berichten von Tikato:

„Alles fing mit einem Regenwasser-Rückhaltebecken 1974 an, das erste große Projekt, an dem sich zahlreiche Menschen aus der Braunfelser/Wetzlarer Region mit Spenden beteiligten. Regenwasser-Rückhaltedämme in den Sahelländern versorgen Mensch und Vieh in der Trockenheit mit Wasser und  ermöglichen Gemüseanbau. Einer der ersten  Dämme war der Staudamm von Tikato in der Provinz Kaya (damals Obervolta), der mit den Mitteln  von „Brot für die Welt“ gebaut wurde und an dem die zahlreiche Landbevölkerung bei der Errichtung und stetigen Instandhaltung mitgeholfen hat.

Aus diesen Projekten haben sich dann viele weitere entwickelt wie die Organisation der Stauseenutzer, Obst- und Gemüsekonservierung, Gesundheit- und Hygieneprojekte, Bau von Schulen und Kindergärten, Aufklärungs- und Bildungsprojekt (auch mit Alphabetisierung für Erwachsene). Viele der Projekte sind  auf Hilfe zur Selbsthilfe ausgelegt und erreichen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Stetig werden in Zusammenarbeit mit „Brot für die Welt“ und „ODE“ neue Hilfs- und Förderprojekte geplant, entwickelt und durchgeführt. 

- Förderung der Berufs-Ausbildungsschule CPET der ev. Kirche in Koudougou.

Zur stetigen Aufgabe von Tikato gehört die Förderung der privaten Schule für die Handwerker-Ausbildung „College Privé Enseignement Technique“ (CPET), die 1985 von ODE mit Hilfe von der deutschen evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (EZE) gegründet wurde. Die Schule bietet jungen Menschen (Mädchen und Jungen) vor allem aus mittellosen Familien eine praktische, handwerkliche Ausbildung, die ihnen den Einstieg in die spätere Arbeitswelt ermöglicht. Träger der Schule ist die Evangelische Kirche in Koudougou, die neben der Berufsausbildung zu Maurer, Bauschlosser, Bauzeichner, Tischler und Elektriker auch das Ziel hat, die jungen Menschen von der Straße zu holen, sie in eine soziale Gruppe zu integrieren, die Infrastruktur  in ihren Dörfern und Gemeinden mit aufzubauen und somit ihr Selbstwertgefühl zu stärken. So werden die Schüler des CPET auch zu Vorbildern und helfen mit, das Bildungsniveau dort zu verstärken.

Grundlage für die gute Ausbildung ist neben dem hochmotivierten Lehrpersonal vor allem auch das Unterrichtsmaterial, wozu Spenden benötigt werden. Ohne diese müsste die Handwerkerausbildung aufgegeben werden.

Da derzeitig für einige Bauschlosser die Ausbildungs-Abschlussprüfung ansteht, sollen als Prüfungsaufgabe neue Fenster und Türen für den Klassenraum der 3. Klasse anfertigt werden.  Unsere Stiftung hat beschlossen, mit einer Zuwendung in Höhe von 1.000,- € zur Beschaffung von Metallprofilen, die zugeschnitten und verschweißt werden müssen, die Bildungsprüfung an der Berufs-Ausbildungsschule über TIKATO mit zu fördern.

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Projekt 04/2023 Förderung junger Musiker des Jungen Sinfonie Orchesters Wetzlar JSOW

Wie auch in früheren Jahren haben wir das Junge Sinfonieorchester Wetzlar (JSOW) mit einer Zuwendung von 350,00 € gefördert. Unsere Zuwendung kommt der musikalischen Weiterbildung junger Musiker, z.B. zur Beschaffung von Noten, zugute. 

Projekt 01/2023 YOUPSA – After School Enrichment Program 2023

Wir fördern wieder unseren südafrikanischen Partner YOUPSA mit einer Förderung von 2.000,- Euro
Ray mit den jungen Schülern beim Rechnen (Foto: YOUPSA mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung)

Mit einer weiteren Förderung in Höhe von 2.000,00 € unterstützt die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung unseren Partner YOUPSA für ihre erfolgreiche Fortsetzung der Arbeit  Africa) verbindet uns seit einigen Jahren eine enge Partnerschaft, die das Ziel hat, die Arbeit der YOUPSA Gründer Ray und Alexis, mit Kindern und jungen Schülern zu unterstützen, und ihnen nach der Schule ein ergänzendes und förderndes Bildungsumfeld zu vermitteln. Dabei gibt es verschiedene Programme, an denen sich die Kinder,  Schüler und Jugendliche, besonders aus ländlichen und abgelegenen Gegenden im Western Cape Südafrikas kostenlos beteiligen können. Wir selbst konnten uns einmal bei einem Projektbesuch vor Ort  mit Ray und Alexis informieren, hatten ländlich abgelegene Schulen besucht und auch mit dortigen Kindern sprechen und Zeit verbringen können. Gerne unterstützen wir weiterhin die wertvolle Arbeit von YOUPSA. Es gibt Beispiele, wo Schüler durch die Aufbauarbeit von Ray und Alexis sich nicht nur weiterbilden und auf eine höhere Schule oder sogar auf  eine Universität gehen konnten, auch werden die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl gefördert. Dies ist auch ein Beitrag, Jugendliche von der Straße zu holen und zur Vorbeugung von Gewalt und Kriminalität. Ray und Alexis informieren uns immer regelmäßig über ihre Arbeit und haben uns kürzlich das nachfolgende Update geschickt:

"In 2022 hat YOUPSA ein zusätzliches Lehrprogramm für Kinder und Schüler für das Erlernen und Verbessern von Rechnen/Mathematik aufgelegt. In Schulen einiger ländlichen Regionen, gibt es für unsere Kinder weder Basis-Rechnen/Mathematik- Konzepte noch werden ihnen die Bedeutung oder der Sinn für Zahlen vermittelt. Alles was sie darüber kennen, ist die Furcht oder die Abneigung vor Zahlenrechnen.   In den YOUPSA Übungsstunden haben wir uns auf das Zahlenspiel der Zahlen 0-9, 10 -19, das Handhaben von plus und minus und das Verfestigen des Erlernten in Übungen konzentriert.  Es macht absolut Freude den Kindern zuzusehen, wie sie so interessiert unter unserer Leitung sind und sich auch freuen am Lernen und Üben im Rechnen und Mathematik und wie sie sich stetig verbessern. Sie verbringen fast den ganzen Nachmittag mit uns.

Des Weiteren verteilen wir regelmäßig unsere Bücher an die Kinder in den ländlichen und abgelegenen Dörfern.  Vor unserer ersten Begegnung mit uns, YOUPSA, besaßen die Kinder in diesen Gegenden niemals kein einziges Buch. Überhaupt haben die Kinder selten Zugang zu Büchern oder Möglichkeiten aus Freude zu lesen, weder in der Schule oder noch zu Hause. Es erstaunt uns immer wieder, wie die Kinder schnell zu uns strömen, wenn wir die Dörfer in den ländlichen Gegenden im Western Cape besuchen und unsere Bücher verteilen. Sie hängen dann zusammen, schauen sich die Bücher an. Wir lesen und sprechen miteinander und manche Kinder freuen sich, wenn sie den anderen schon was vorlesen können.  

Letzten Monat bastelten die YOUPSA Kinder ihre eigenen „magic eyes“. Es ist großartig zuzusehen, wie sie aus einfachsten Dingen, teils oft auf der Straße aufgelesenem  „Müll“,  kreative Sachen basteln. Manchmal aus alten Kunststoffflaschen oder aus 2 Stöcken und ein wenig Wolle oder mit Kunststoffschnipsel . Jedes “magic eye”  ist einzigartig, wie jedes der Kinder. Dazu kommt, dass die Kinder und Schüler ein Bewusstsein entwickeln  für Umwelt und Straßenmüll.

Die YOUPSA Kinder fertigen auch eigene Spielsachen aus recycelten  Materialien. Sie sammelten Flaschenkorken oder Plastikverschlüsse, die in der Nachbarschaft und den umliegenden Gegenden verstreut sind, waschen sie und fertigen dann daraus kleine Kunstwerke an.  Auch treiben sie Löcher in die Verschlussdeckel mit Hammer und Nagel und verknüpfen die Verschlussschrauben mit einer Kordel zu einer Kette, ihr eigene Kreation  „lid kit“. Wir hatten alle eine Menge Spaß und es war interessant, auf welche kreativen Ideen die Kinder kommen.

Seit Ende des letzten Jahres, konnte YOUPSA auch wöchentliche Schwimmunterrichte für kleine Gruppen organisieren. Das war ein lang ersehnter Traum für die Kinder und für uns. Die meisten Kinder in dieser Gegend können nicht schwimmen oder sich retten, wenn sie in einen kleinen Fluss fallen oder auch am Strand und Meer spielen. Viele Kinder haben auch schreckliche Angst vor Wasser. Wir bei  YOUPSA möchten den Kindern die Furcht vor Wasser nehmen und lehren sie Schwimmen und geben Ihnen dazu das Vertrauen.

Soweit der Bericht von Ray und Alexis, den wir in unserer Projektbeschreibung mit eingebunden haben. Wir haben das YOUPSA  „After School Enrichment Program“ erneut in diesem Frühjahr mit 2.000,00 Euro gefördert.

Wetzlar / Oudtshoorn-Western Cape South Africa 16.03.2023

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Projekt 05/2022 Förderung medizinische Augenversorgung von Kindern in Afrika durch die Organisation "Light for the World-Deutschland"

Augenuntersuchungen von Schulkindern (Äthiopien) © Light for the World

Unsere Stiftung unterstützt das Hilfsprogramm „1-2-3  I can see!“ der internationalen Hilfsorganisation für Augengesundheit „Light for the World“ aktuell mit einer Spende über 1.560,00 € für Sehtests. 

Vor kurzem ist „Light fort the world - Deutschland“ mit einer Förderanfrage an uns herangetreten und hat uns in ihrem Flyer über ihre augenmedizinische Versorgung von Kindern in Teilen Afrikas informiert. Wir waren über den Bericht und die Arbeit der Organisation so sehr beeindruckt, dass wir unmittelbar nach Rücksprache mit der Geschäftsführerin, Frau Dr. Astrid Pietig  eine Spende überwiesen haben. Gerne geben wir hier Auszüge aus der Programmbeschreibung „1-2-3  I can see“ weiter und bedanken uns auch für die Fotos, die uns Frau Pietig zur Veröffentlichung freigegeben hat.  

In einigen Ländern südlich der Sahara gibt es so gut wie keine augenmedizinische Versorgung, die auf die spezifischen Anforderungen zur Behandlung von Kindern ausgerichtet ist. Neben der notwendigen Ausrüstung fehlt es unter anderem an Augenärzten, medizinischen Fachkräften und -wissen. Augenerkrankungen von Kindern bleiben so oft unbemerkt und werden in der Folge auch nicht behandelt. Die Auswirkungen sind drastisch. Sehbeeinträchtigungen werden in der Schule nicht erkannt. Dies führt auch zu schlechten Lernergebnissen. Manche Kinder brechen als Folge die Schule ab..

Mit dem mehrjährigen Programm 1,2,3  I can see! in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Uganda ändern wir dies. Entscheidend ist, dass Kinder mit Sehbehinderungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden, wobei „Light fort he World“ auch mit den Schulen und Gemeinden zusammenarbeiten. Sie verbessern die augenmedizinische Versorgung für Kinder nachhaltig, verteilen Brillen oder führen nötige Augenoperationen durch. Mit Stipendien für Studierende der Augenmedizin, Schulungen für medizinisches Personal und Lehrkräfte sowie Ausrüstung und Medikamenten sorgen „Light fort he World“ für eine angemessene Infrastruktur und unterstützen den Ausbau der augenmedizinischen Gesundheitssysteme in deren Projektländern.

Unser Programm, so Frau Dr. Pietig, ist 2021 gestartet und läuft über 9 Jahre. Aktuell liegt der Arbeitsschwerpunkt auf dem Aufbau von medizinischen Kompetenzen und Fähigkeiten.

1. Ausbildung von Fachkräften. So wird gewährleistet, dass sich in Zukunft gut ausgebildetes Personal um die Augengesundheit der Kinder kümmert.

2. Ausstattung der Fachkräfte und ihre Arbeitsstätten mit den notwendigen medizinischen Geräten und Materialien.

3. Schulungen von Lehrkräften und anderen Mitarbeitenden der Gemeinden darin, Augenerkrankungen bei Kindern zu erkennen und sie an die entsprechenden Stellen zu überweisen. Dort erhalten sie eine Brille oder werden, wenn erforderlich, operiert.

Was bisher erreicht wurde

2021 haben wir das länderübergreifende Kinderaugengesundheitsprogramm 1,2,3  I can see! in Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik und Uganda erfolgreich gestartet. In allen vier Ländern wurden im ersten Jahr Aktivitäten wie Grundlagenstudien, Beschaffung von Materialien und Geräten, Schulungen zur Augengesundheit und, wo immer es der pandemische Kontext zuließ, Screenings von Schülern organisiert.

Seit der Planung dieses Programms hat sich die ganze Welt durch die globale Pandemie leider verändert: Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen wurden sowohl im Globalen Norden als auch Globalen Süden eingeführt. In einigen unserer Programmländer kamen diese Einschränkungen zusätzlich zu bereits bestehenden Schwierigkeiten dazu. Politische Spannungen und kriegerische Auseinandersetzungen haben auch Einfluss auf unsere Arbeit und die unserer Partner. Die Sicherheitslage in Burkina Faso ist beispielswiese unter anderem von terroristischen Angriffen bestimmt und in Äthiopien herrscht in der Region Tigray Bürgerkrieg.

All dies hat dazu geführt, dass wir immer wieder Teile unserer Programme flexibel umgestalten und gegebenenfalls andere Schwerpunkte setzen müssen. Dennoch konnten wir mit der Umsetzung zahlreicher Aktivitäten beginnen und wichtige Schritte zurücklegen, damit kein Kind in Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik und Uganda erblindet oder entwickelt eine Sehbehinderung, wenn es vermeidbar ist.

Über Light for the World

Light for the World ist eine internationale Hilfsorganisation für Augengesundheit und inklusive Entwicklungszusammenarbeit in Afrika. Sie bauen medizinische Versorgung auf, verwirklichen Bildung für alle Kinder und treten für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft, Arbeitswelt und Politik und stärkten diese. Dabei treten sie auch für die Selbstbestimmung aller Menschen ein. Wir sehen, so Frau Dr. Pietig, die Potentiale von Menschen mit Behinderungen, fordern grundlegende Menschenrechte ein und verändern so die Lebensbedingungen langfristig. 

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung verfolgt -in kleinerem Rahmen- ähnliche Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche, besonders in armen Ländern, wobei Bildung, die medizinische Versorgung und Aufklärung im Vordergrund stehen. Gerne unterstützen wir daher die Arbeit von "Light for the World" und weisen auch besonders auf deren Homepage www.light-for-the-world.de hin.        

Wetzlar,  30.10.2022      

Dieter & Bettina Wulkow Stiftung

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Projekt 04/2022 Förderung junger Musiker des Jungen Sinfonie Orchesters Wetzlar JSOW

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung hat mit einer Spende von 250,00 € die Jugendarbeit des Jungen Sinfonie Orcheseters Wetzlar gefördert. Das Orchester ist ein sehr engagiertes Laienorchester mit z.Zt. 65 aktiv musizierenden Mitgliedern und überzeugt mit hervorragenden Konzerten in den Bereichen klassische Musik, Film- Musical, Kirchen- und Chormusik. für wietere Informationen verweisen wir gerne auf die Homepage des JSOW  www.jsow.de

Projekt 03/2022 Förderung von Bildung und Aufklärung (FGM) an kenianischen Landschulen

Wir unterstützen das Projekt der Schriftstellerin Ntailan Lolkoki

Ntailan Lolkoki ist eine kenianische Schriftstellerin, die sich insbesondere in ihrem Heimatland in den ländlichen Dörfern um Aufklärung junger Mädchen, deren Eltern und Verwandte für das Unterlassen des Beschneidungsrituals  und Genitalverstümmelung (FGM) einsetzt.

Natailan, die als Maasai Mädchen in der Savanne von Maralal in einem kleinen Dorf nahe Barsaloi, im nördlichen Kenia aufwuchs und Ziegen hütete, wurde im Alter von 12 Jahren nach den Traditionen ihres Stammes, grausam beschnitten. Nach diesem Trauma  hat sie noch über viele weitere Lebensjahre an großen physischen und psychischen Schmerzen gelitten, bis bei FGM-Kampagnen über Aufklärung und von chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten in Deutschland/Berlin erfuhr. Sie wurde dort erfolgreich operiert und kämpft seit dieser Zeit gegen diese grausamen Rituale der Beschneidung von jungen Mädchen.

Natailan lebt seit einigen Jahren in Berlin und hat einige Aufklärungsbücher und bebilderte Fibeln über dieses Thema FGM geschrieben, darunter auch hier und im Ausland bekannte Bücher wie „Flügeln für den Schmetterling“ , „The Kingdom of Watetu and Songaland", die sie bei ihren immer wieder  unternommenen Reisen in ihre Heimat Kenia an Schulmädchen in den ländlichen Schulen und in den dortigen abgelegenen Dörfern vorliest und an die Mädchen und ihre Familien kostenlos verteilt.

Bei ihrer anstehenden und geplanten  Reise Mitte Juni 2022, will sie wieder abgelegene Schulen in der Maralal und Samburu Gegend besuchen und sowohl Bildungsarbeit und Aufklärung in Unterrichten an kenianische Mädchen übermitteln und ihre Aufklärungsbücher verteilen. Die Reise wird derzeitig von ihren dort lebenden Schwestern vorbereitet. Im Team ist auch Josephine Kuela, die ein „Rescue Center“ für Mädchen in Maralal  aufgebaut hat.

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung hat mehrfach mit Ntailan gesprochen und sich ihre geplante Besuchsreise und ihre Ziele erläutern lassen. Wir haben die Buchspende übernommen und fördern Ntailan mit einer Spende über 800,- € zum bevorzugten Kaufpreis von 100 Aufklärungsbüchern (xxx).

Ntailan wird uns von ihrer Reise berichten und Fotos von ihrer Vorort-Arbeit zusenden. Wir wünschen Ntailan viel Erfolg und wünschen uns, dass ihr Beitrag zur Einsicht und Vermeidung dieses grausamen Rituals bei den Mädchen und in den Familien mit dazu beiträgt.

Wetzlar, den 28.05.2022

Vorstand und Beirat der Dieter & Bettina Wulkow Stiftung

Fotos: Quellen: Ntailan Lolkoki, nothilfe.de/Fairpicture

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Projekt 02/2022 Humanitäre Hilfe Ukraine - Förderung in Not geratene Familien

Spende zur Wiederbeschaffung therapeutischer Sach- und Hilfsmittel für die DRK Fachklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie Bad Neuenahr

Das Hilfswerk Brücke der Hoffnung e.V. hat seinen Hauptsitz in Rechtenbach, nahe Wetzlar und engagiert sich seit Jahren um hilfsbedürftige Kinder, Jugendliche und arme Familien und lindert durch Sach- und Geldspenden notleidende Menschen. Vornehmlich fördert der Verein Projekte in der Ukraine auch mit sozialen Projekten wie der Bau von Zufluchtsorten in „vergessenen Dörfern wie z.B. in Pawlowka, Ordajewka und Boschedarjewka. Auch hat der Verein in der Vergangenheit Sommer-Ferienlager für hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche ausgerichtet und so den Kinder Hoffnung auf eine bessere Zukunft und für ein christlich geprägtes Miteinander mit Freude am Spielen, Musik und Lesen gegeben. Hilfe bekommt der Verein auch von den Mitarbeitern vor Ort, insbesondere von seinem in Swetlowodsk ansässigen Hilfswerk.

Durch den Krieg in der Ukraine gestaltet sich allerdings die Arbeit des Vereins sehr viel schwieriger, es werden viele Sachspenden benötigt und eingesammelt, die Lagerhalle in Rechtenbach ist bereits voll und Hilfskonvoys mit LKW’s haben es immer schwieriger in die von Krieg gebeutelten Ukrainische Gebiete einzufahren. Auch müssen die Mitarbeiter vor Ort durch Geldspenden finanziert werden.
Die Situation in der Ukraine ist nach 3 Wochen Krieg äußerst kritisch, die Menschen flüchten aus den umkämpften Gebieten, Zerstörung, Tod und Elend sind tagtäglich in den Medien zu sehen. Das jeden Sommer stattfindende Sommerlager am Fluss Dnepr, in der Nähe von Swetlowodsk wurde vor kurzem für 16 erschöpfte Menschen als Zufluchtsort vorbereitet, Bettwäsche organisiert und provisorische Nachtlager errichtet und warme Abendessen zubereitet.

Die Dieter und Bettina Wulkow Stiftung unterstützt die Arbeit des Vereins Brücke der Hoffnung mit zunächst € 1.500,-- um deren Arbeit für hilfsbedürftige Menschen, Hilfsgütertransporte und Verteilaktionen weiter zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen Kinder, Jugendliche und Mütter, sie sind die größten Verlierer in dem Krieg.

Foto: Brücke der Hoffnung e.V., Rechtenbach, mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung

Wetzlar, 23. März 2022

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Projekt 01/2022 DRK Fachklinik für Kinder- u. Jugendpsychiatrie Bad Neuenahr

Update zu 01/2022 Besuch der Fachklinik am 31.03.2022

Im Rahmen der durch die Flutkatastrophe im Ahrtal vom Hochwasser stark getroffenen DRK Fachklinik für Kinder - und Jugendpsychiatrie in Bad Neuenahr, hat das DRK in einer breit aufgelegten Bitte um Hilfe und Spenden für deren Wiederaufbau geworben. Auch unsere Stiftung erhielt eine Förderanfrage.

Die  Klinik verfügte über 30 Betten, mit einer Tagesklinik für 10 Patienten und die Institutsambulanz für die ambulante Versorgung. Ein Betrieb der Klinik war direkt nach der Flut nicht mehr möglich.

Die Tagesklinik, die Ambulanz, die Bibliothek, die Schulräume, das Archiv, viele Therapieräume, die Küchen, der Spielplatz, der Sportplatz, die  Kletterwand und weitere thearpeutische Spiel-, Lern- und Behandlungsmittel sowie auch der Fuhrpark wurden zerstört. Die Sanierung und Wiederaufbau der Klinik dauert nach Monaten teils noch an, trotz eigenem großen Einsatz und großer nationaler und internationaler Hilfsbereitschaft. Mit unserem aufgelegten Förderprojekt 01/2022 unterstützten wir die Beschaffung therapeutischer Spiel-, Lern- und Behandlungsmittel (z.B. Wideraufbau/Modernsisierung der Kletterwand, Ballspiele etc.) mit einer Spende von 2000,- €. Das Geld aus unserer Spende wird entsprechend dem Fortschritt beim Wiederaufbau der Klinik für die Sachmittel eingesetzt, so dass bei Wiederbelegung der Klinik mit den jungen Patienten die spielerische, helfende und lernende Therapie direkt forgeführt werden kann.

Update Besuch der im Wiederaufbau befindlichen Fachklinik am 31.03.2022 mit unserer symbolischen Spendenübergabe:

Durch die monatelang anhaltenden  Aufräum-, Renovierungs- und Umbauarbeiten sowie erforderliche Patienten-Verlegungsmaßnahmen konnten wir bei einem Vorort-Besuch am 31. März 2022 unsere „symbolische Spendenübergabe“ nachholen. 

In der Nacht der Flutkatastrophe eilten die alarmierten Mitarbeiter zur Klinik und wurden durch die schnellansteigende Flut regelrecht überrascht. Trotz eilig herbeigebrachten Sandsäcken überstieg in wenigen Stunden das Wasser die Barrieren und drang meterhoch in die unteren Stockwerke der Klinik ein. Die Mitarbeiter entschieden sich, die im ersten Stock sicher untergebrachten Kinder schlafen zu lassen und mit der Evakuierung erst am nächsten Morgen zu  beginnen. Dies war die richtige Entscheidung, da vor Ort und in aller Umgebung ein einziges Chaos herrschte und man die Kinder nicht  sofort wieder an anderer Stelle unterbringen konnte. Herr Ritzdorf berichtete uns, dass man die ganze Nacht und bis spät abends am nächsten Tag geholfen hat, das Wichtigste zu tun.

Die Klink war in beiden Bereichen (Keller und Untergeschosse der Tagesklinik und der stationäre Bereich), Sporthalle sowie die Außenanlagen total zerstört. Unsere Fotos zeigen den heutigen Stand, wobei bei weitem noch nicht an allen Stellen mit der Renovierung und dem Wiederaufbau begonnen werden konnte. Teilweise müssen noch Gebäudeteile abgerissen werden, die in ihrer Substanz so stark geschädigt wurden, dass sie nur noch neu aufgebaut werden können.

Eigene Sportanlagen und auch die, die von der Klinik im Umkreis bislang mit genutzt wurden, sind zerstört und nach dem Hochwasser größtenteils mit Hilfs- und Unterbringungs-Containern belegt, ein großer Mangel. Therapeutische Hilfs- und Sachmittel wurden ebenso und fast ausnahmslos zerstört oder sind nicht mehr zu gebrauchen.

Herr Ritzdorf  und Frau Terbrack  schilderten uns, dass während des Wiederaufbaus der Klinik, die Kinder an anderen Stellen in Bad Neuenahr untergekommen sind, wie z.B. im Sprengnetter Tageszentrum (Instanz-Ambulanz), für den stationären Aufenthalt sind  die Kinder und Jugendliche im Krankenhaus Maria Hilf/Bad Neuenahr untergekommen.

In dieser Klinik stehen 30 stationäre Behandlungsplätze zur Verfügung, die auf drei Stationen mit jeweils 10 Patienten verteilt sind. Dort erhalten die jungen Patienten Ernährungstherapie, Ergotherapie, Körpertherapie, Kunsttherapie, Therapeutisches Reiten, Sport- und Bewegungstherapie und Entspannungsverfahren.

In kurzer Zeit konnten so die Mitarbeiter, Ärzte, Helfer und Bedienstete durch Ausweichen in die neuen Standorte die ambulante, teilstationäre und stationäre Kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung fortführen.

Wie ist der heutige Stand in der Fachklinik in Bad Neuenahr?

Die Aufbau- und Renovierungsarbeiten sind nach monatelanger Trockenlegungsphase im Gange.

Die Gebäude sind wieder an das öffentliche Gas- und Stromnetz angeschlossen und eine neue Heizungsanlage ist auch schon in Betrieb. Mit Hochdruck wird zuerst an der Fertigstellung der Gebäude für die Wiedernutzung der Patienten gearbeitet. Erst danach kann mit der Neugestaltung der Außen- und Sportanlagen gearbeitet werden. Herr Ritzdorf schätzt, dass das noch mindestens 2 Jahre Zeit in Anspruch nehmen könnte.

Anbei hier einige Fotos, die wir am 31. März, also rund ¾ Jahr nach der Flutkatastrophe in Bad Neuenahr und in der Fachklinik gemacht haben.

Fotos: Teilweise mit freundlicher Genehmigung der DRK-Fachklinik Bad Neuenahr und eigene Fotos

Bad Neuenahr / Wetzlar, den 31.03.2022

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Projektplanung für 2022

Überlegungen zu neuen Förderprojekten:
1. Evtl. „Folgeprojekte” zu o.a. updates (insbesonder St. Joseph’s Home for chronically ill children,  Förderung eines Spezialbettchen für die Dauerbehandlung der 2 jährigen Onika Mpalala).

2. „Unterstützung für gehörlose Kinder in Corona Zeiten-Bereitstellung von Laptops zum digitalen Unterricht“ in Cooperation mit Lotus e.V. Gießen

3. „Bereitstellung von Aufklärungsbüchern/Fibeln für Mädchen in Afrika“ – mit Unterstützung von der Buchautorin Frau Ntailan Lolkoki. Natailan, die im nördlichen Kenia aufwuchs, wurde im Alter von 12 Jahren gemäß der Tradition beschnitten. Sie war jahrelang traumatisiert. Über die „Wüstenblume“ erfuhr sie von der Möglichkeit einer Rückoperation. Diesen Schritt wagte sie mutig, nachdem es sie nach Deutschland verschlagen hatte. Sie lebt heute in Berlin und schreibt Bücher, die sie auch jungen Mädchen in Afrika widmet und kämpft damit gegen das grausame Ritual der Beschneidung (FGM).

4. Zusammenarbeit im „Bildungsprojekt für Straßenkinder in Pakistan“ in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Bildungsberatungs- u. Wissenschaftszusammenarbeit, Berlin

5. „Kirgistan: Behinderte Kinder in Not“ – in Verbindung mit der Stiftung Humanitäre Kooperation International, Mosbach. Das Projekt wurde uns beschrieben: In Kirgistan werden Kinder mit Behinderung nicht wertgeschätzt. Daher werden viele in staatliche Institutionen für Kinder mit Behinderung (Children’s Home) untergebracht. Eines dieser Heime mit 105 Kindern befindet sich in der Stadt Jalalabad. Diese Institution ist unzureichend ausgestattet mit viel zu wenig Personal. Eine Pflegekraft versorgt 20 Kinder. Es bleibt, neben der Essensversorgung und dreimal täglich Windeln wechseln, wenig Zeit für eine persönliche Betreuung. Die Kinder leben unter unhygienischen Bedingungen und werden beispielsweise nur einmal wöchentlich gebadet. Das Essen beinhaltet wenig Vitamine und Mineralien.

Zerebralparese (Bewegungsstörungen, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt) ist eine übliche Behinderung. Unbehandelt führt dies zu einer Degeneration von Muskeln und schränkt die Mobilität ein. Diese Kinder haben Schwierigkeiten zu Kauen und zu Schlucken was eine Unterernährung zur Folge hat, da das Pflegepersonal kaum in der Lage ist sie richtig zu versorgen.  Außerhalb der Einrichtung versuchen viele Familien ihre Kinder mit Behinderung versteckt zuhause zu halten. Diesen meist armen Familien fehlt es an Ausbildung, finanzielle Mittel, Unterstützung und Ermutigung. Aus kulturellen Gründen sind Eltern mit behinderten Kinder
ausgegrenzt und isoliert. Dadurch entsteht ein hohes Risiko diese Kinder in öffentliche Heime zu geben.

6. „dabei sein“ hier werden Menschen in prekären Lebenslagen einen Kulturpass zur Verfügung gestellt in Zusammenarbeit mit sozialen und kulturellen Partner in/um Darmstadt

7. Unterstützung für die Flutkatastrophe in Bad Neuenahr;
Wiederaufbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit 30 Betten für Traumata Patienten, einer Tagesklinik  für 10 Patienten, die durch die Hochwasserkatastrophe stark zerstört wurde. Es fehlt an Einrichtung und Wohnraum der Tagesklinik, Psychologisches Testmaterial, Pädagogikmaterial, Bibliothek und Aufbau des Spielplatzes

8. „Ombudsstelle“ für Kinder- und Jugendrechte in Hessen e.V. für eine unabhängige Förderung der Rechte von jungen Menschen auf der Grundlage der UN-Kinderrechte, die ombudschaftliche Beratung und Unterstützung von jungen Menschen bei Schwierigkeiten mit Behörden, Vormündern, Pflegeeltern und  Jugendhilfe Einrichtungen zur Entlastung und Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzung zur Prävention und zum Kinderschutz.

9. Initiative Schlüssel für Alle e.V. zur Integrationsförderung  von hör- und sprachbehinderten Menschen in die Gesellschaft.  Als Schlüsselfunktion soll die Förderung von Gebärdensprachdolmetscher unterstützt werden, die eine Brücke schlagen zwischen hör- und sprachbehinderten Menschen sowie zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen

Projekt 03/2021 Studiumsunterstützung für eine begabte Masterstudentin der Musik- u. Theaterhochschule Leipzig

Fotos: Frau Mrika Sefa (mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung)

Mrika Sefa wurde in Kosovo geboren und wuchs mit weiteren 3 Geschwistern noch in den Kriegswirren auf. Sie begann mit dem Klavierspielen in ihrer zerbrechlichen und betroffenen Kindheit von neun Jahren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei Prof. Besim Qorri. Der Musik wollte sie all ihre Erinnerungen, Kriegseindrücke und Vorstellungskraft widmen. Sie war Schülerin von Prof. Vlora Baruti und Prof. Misbah Kaçamaku an dem Musikkonservatorium in Pristina. 

Später setzte sie ihre Studien (Bachelor- und Master-Studium in Klavier) in der Schweiz fort. Dort studierte Mrika an der Musik-Akademie der Stadt Basel, Hochschule der Künste Bern und Hochschule für Musik in Luzern. Während der Jahren in der Schweiz aber auch nachher hatte Mrika die Gelegenheit, gemeinsame Unterrichtserfahrungen mit den folgenden Pianisten zu haben: Maria João Pires, Caspar Frantz, Miguel Borges Coelho, Konstantin Lifschitz, Tobias Schabenberger, Laszlo Gyimesi, Patricia Pagny, Ronald Brautigam, Claudio Martinez Mehner, Marta Zabaleta. Sie erhielt weitere musikalische Anregungen in Kammermusikunterrichten bei renommierten Musikern, wie: Marc Coppey, Christophe Coin, Peter Bruns, Maria de Macedo, Emmanuelle Bertrand, Caspar Frantz, Christian Giger, Anton Kernjak, Isabel Charisius, Sebastian Hamann, Pierre Sublet, Eduardo Torbianelli, Ina Dimitrova, Ulrich Fussenegger, Florian Hölscher, Peter Rundel. Mrika war Gewinnerin des YAMAHA Wettbewerbs in 2015 (Bern, Schweiz) und Preisträgerin in verschiedenen Wettbewerben: "Die junge Pianistin 2009” (Pristina, Kosovo); 3. Preis in der Kategorie Solo und 1. Preis in der Kategorie vierhändig bei dem "Internationalen Wettbewerb für junge Musiker" (Citta di Barletta, Italien); "Besonderes spannende und innovative Performance" bei dem “Hella Siegerist Wettbewerb“ (Luzern, Schweiz) und 2. Preis bei dem „Concours Musical de France 2013“.

Mrika spielt leidenschaftlich Kammermusik und arbeitet regelmäßig mit dem Cellisten Hugo Paiva, mit wem sie 2018 das „Duo Litanei“ gründete. Sie lebt in Leipzig, wo sie ihr MA-Studium in Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy” absolviert. 

Mrika ist mit einem Hilferuf an unsere Stiftung herangetreten, da sie verzweifelt finanzielle Hilfe in der Corona Zeit benötigt. Da sind einerseits die Studienausgaben, die Semestergebühren, die professionellen Klavierunterrichte zu zahlen, hinzukommen Lebenshaltungskosten mit Miete und auch Lehrmittelausgaben. Sie schildert uns: „Die Diskrepanz zwischen meinen obligatorischen Ausgaben und meinen Ersparnissen ist erschreckend. Meine Eltern, die nach wie vor im Kosovo leben und nur ein Mindesteinkommen haben, kümmern sich noch um meine 3 Geschwister, die auch studieren. Bis jetzt habe ich von meinen Konzerten gelebt, aber wegen der Corona Krise wurden alle Konzerte abgesagt. Es fehlen mir die notwendigen Einnahmen.“

Unsere Stiftung war von Mrika‘s musikalischen Werdegang und ihren Preisen sehr angetan. Wir waren aber auch bewegt von ihrer Lebensgeschichte. Bei einem Telefonat schilderte uns Mrika nochmal ihre missliche finanzielle Situation. Wir möchten dieses wunderbare musikalische Talent mitfördern und haben beschlossen, ihr zunächst die Studiengebühren zu übernehmen.

Wetzlar und Leipzig den 28.01.2021

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Projekt 02/2021 Förderung St. Josephs Home für chronisch kranke Kinder in Montana-Südafrika

Bei diesem Projekt planen wir die Förderung eines Kinderbehandlungsbettes in dem St. Josephs Hospital für chronisch kranke Kinder in Montana-Südafrika.

Das Projekt ist Corona bedingt zunächst verschoben.

Projekt 01/2021 Kooperationsförderung eines After School Enrichment-Programms für benachteiligte Kinder im Eastern Cape/Süd Afrika

Wir haben uns mit unserer Stiftung zur Förderung des ersten Projekts im neuen Jahr 2021 entschieden. Gerne unterstützen wir hier die Arbeit der Organisation YOUPSA, Youth Potential South Africa, die in den armen Regionen des Gamtoos Valley, Eastern Cape Province in Südafrika arbeiten.

Wir hatten in 2018 bereits ein gemeinsames Bildungsprojekt mit YOUPSA gefördert, dabei ging es um Bildungsunterstützung durch Scouts, die mit einer Sammlung von Lese- und Schulbüchern in die umliegenden Dörfer gefahren sind und die Dorfgemeinschaft sowie Schulkinder mit notwendigen
Büchern versorgten, die zum Lesen motivierten  und auch unterstützend Nachhilfeunterricht gegeben haben.  Wir konnten die erfolgreiche Arbeit von YOUPSA damals über mehrere Tage begleiten.  Im neuen Projekt 01/2021 geht es insbesondere um ein After-School Enrichment Programm. Hierbei legt YOUPSA den Schwerpunkt auf die Förderung der Kreativität und die Entfaltung des Lernpotentials der dortigen Kinder im Gamtoos Valley. Ziel ist dabei die Lesekultur, die sozial-emotionalen Fähigkeiten der Kinder zu erweitern, Hilfestellung bei Problemlösungen zu geben, kreatives und kritisches Denken sowie das Selbstwertgefühl der überwiegend benachteiligten Kindern und Jugendlichen  zu erwecken. Eigenschaften, die kaum oder nur gering in den Schulen oder in den ländlichen Dorfgemeinschaften vermittelt werden.  

Die beiden Leiter der Organisation YOUPSA, Ray Schöne und Alexis Salaman bringen ihre langjährigen Lehr- und psychologischen Erfahrungen hier ein. YOUPSA ist eine in Südafrika  registrierte und anerkannte, gemeinnützige Non-Profit und Public Benefit Organisation, sie ist als top gelistete und staatlich geprüfte Organisation überregional und über Südafrika hinaus bekannt.

Das YOUPSA After School Enrichment Programm ist die einzige Möglichkeit in dieser Region, wo Kinder mit Spaß lernen und ihre Kreativität frei entfalten können. Die Kinder profitieren dabei von erarbeiteten Lernmethoden von Ray und Alexis. Zudem wird auch dazu beigetragen, dass ein Großteil der Kinder die Schule nicht vorzeitig verlassen und möglicherweise in ein unsicheres und gefährliches Umfeld ohne Fürsorge und Aufsicht geraten.

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Wir stellen unsere Förderprojektplanung für 2021 vor

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung plant für 2021 folgende Themen und Organisationen zu fördern:

- Weiterförderung und Zusammenarbeit mit der Organisation YOUPSA, Hankey - Eatern Cape, Südafrika: Wir möchten erneut in einer Kooperation mit Youth Potential South Africa - YOUPSA schulische Bildung und Bücherclubs in der armen Eastern Kap Region in Südafrika fördern. Besonders werden ländliche Dorfgemeinschaften und ländliche Schulen betreut und die Kinder zur Bildung über selbstverwaltete Bücherclubs und schulische ergänzende Begleitung (After School Enrichment)  gefördert. Wir konnten bereits in 2018 gemeinsam das YOUPSA Projekt schon einmal fördern und uns bei Besuchen von der Nachhaltigkeit und die Effizienz unseres Spendeneinsatzes überzeugen.            Die Projektbeschreibung 01/2021 und Kooperation mit YOUPSA „After Scholl Enrichment“ haben wir unter der Rubrik „neue und abgeschlossene Projekte“ veröffentlicht.

- Weiterförderung des Heims für chronisch kranke Kinder des St. Josephs Home in Montana, Südafrika: Die Kinder gehen während ihres stationären Aufenthalts auch zur Schule oder in den Kindergarten und erhalten in eigenen Räumen kurative, palliative oder auch rehabilitative Fürsorge. Hier hat uns die Heimleitung kürzlich angeschrieben, dass sie für ein krankes Kind ein Spezialbett benötigen, wofür bisher allerdings die Mittel fehlen oder anderweitig eingesetzt werden müssen. Schon einmal haben wir in 2017 im St. Josephs Home mit der Einrichtung eines Computerraums geholfen und konnten damit Bildung und Lernen der kranken Kinder fördern.

- Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen zum Schutz vor Gewalt und sexuellem Mißbrauch von Kindern: Nach wie vor haben wir das Thema "körperliche und psychische und sexuelle Gewalt an Kindern" auf unserer Förderliste. Gewalt an Kindern ist zu verabscheuen und hinterlässt grausame, seelische und traumatische, oft irreparable Schäden an den betroffenen Kindern. Oft wird weggeschaut. Wir schauen genau hin und bieten mit unserer Förderung Hilfe an und möchten für die Kinder ein sicheres Umfeld, Betreuung und schulische Bildung ermöglichen.

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Projekt 03/2020 Förderung einer Flüchtlingsfamilie aus Somalia

Wir haben bereits mehrfach über den Bein-amputierten Flüchtlingsjungen Abdi  und seine Mutter aus Somalia berichtet (Projekt 04/2018 u. 03/2019). Glücklicherweise konnte eine der verschollenen Töchter und eine der Schwestern von Abdi vor kurzem in Somalia aufgefunden  und nach Deutschland zur Mutter und Abdi gebracht werden. Die Unterkunft in nur einem Zimmer in einem Flüchtlingsheim in Wetzlar war da allerdings zu klein und familiär nicht mehr angepasst, so dass Abdi, Schwester und Mutter eine geeignete Wohnung vom Amt zur Verfügung gestellt bekamen.  Diese Wohnung konnte inzwischen bezogen werden, wobei unsere Stiftung neue Betten und Matratzen für die Familie und auch das Mobiliar für das Esszimmer gespendet haben.

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Projekt 02/2020 Förderung der Jugendarbeit der ev. Kirchengemeinde Garbenheim

Unsere Stiftung fördert die Jugenarbeit der ev. Kirchengemeinde in Wetzlar-Garbenheim mit einer Zuwendung von 600,- €. Mit unserer Spende möchten wir dabei insbesondere auch den Unterricht der Konfirmanden mit anschaulichen Lehrbüchern fördern. Die Jugendarbeit findet in der Regel im Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde in Garbenheim oder auch in der schönen Kirche und in Freizeiten statt.

Fotos: eigene, Dieter & Bettina Wulkow Stiftung

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Projekt 01/2020: Förderung eines Kinder-Powerhouse in Concepción del Uruguay, Argentinien

Kinder und Jugendliche besuchen wöchentlich das Powerhouse

Wir haben kürzlich bei einem tief berührenden Vortrag des Vereins Neues Leben Südamerika e.V. von teils untragbaren Zuständen in den Armenvierteln von Concordia und auch in Concepción del Uruguay in Argentinien gehört. Es herrscht dort nicht nur große Armut, auch Arbeitslosigkeit und dadurch Alkohol- und Drogenmissbrauch führen sehr oft zu zerrütteten Familien in diesen Regionen. Betroffen sind, wie so oft, insbesondere die Kinder, die teils vernachlässigt und ohne Perspektiven auf Bildung, persönliche Förderung, Fürsorge und Liebe aufwachsen. 

Der Verein Neues Leben Südamerika e.V. hat sich seit einigen Jahren der Hilfe für die Kinder und Jugendlichen verschrieben und betreibt in Kooperation mit einem Partner  in  Argentinien, der  Obra Misionara  Nueva  Vida in Concordia bereits ein Kinderheim, eine Kindertagesstätte und ein Powerhouse. Diese Einrichtungen, die von dem Ehepaar Würfel geleitet werden, arbeiten bereits sehr erfolgreich seit mehreren Jahren mit den Kindern. 

Im Kinderheim leben derzeitig 91 Kinder aus verwahrlosten und zerrütteten Familien, die ständig betreut werden und die örtlichen Schulen besuchen. Neben weiterer Bildungsunterstützung und der Vermittlung christlicher Werte ist das Ziel des Heims, die Kinder auch vorzubereiten für eine spätere Integration in ein gemeinschaftliches, wertes Leben. Für diese Kinder muss das Heim für  Unterbringung und Mahlzeiten sowie benötigte Schulmittel,  Kosten in Höhe von ca. € 31.000,-- pro Monat aufbringen. Die Kosten werden derzeitig durch private Spenden,  Zuwendungen des Vereins
Neues Leben Südamerika e.V.  und durch den Partner in Argentinien, der Obra Misionara  Nueva  Vida, Concordia gedeckt. 

In der Kindertagesstätte werden derzeitig 30 Vorschulkinder im Alter zwischen 0 – 4 Jahren
liebevoll betreut und für die Schule vorbereitet. Dabei werden ebenso christliche Werte vermittelt und die Gemeinschaft in der Kita gefördert. Die dortigen Kosten betragen ca. € 2.300,-- pro Monat und werden für Betreuer, Spielsachen und Verkostung aufgebracht. 

Nahe Concordia steht auch das Ehepaar Würfel für ein Powerhouse zur Verfügung, das in den Armenvierteln der Region Barrio de la Esperanza gegründet wurde. Dort findet in einer Versammlungshalle der christlichen Gemeinde Iglesia Nueva Vida jeden Samstag eine Kinderbetreuung statt, wo insbesondere arme Kinder in einem Zirkel Bildung in den Fächern Sport, Musik, Kunst, christliche Lehre und Nachhilfeunterricht erhalten. Abgeschlossen wird die Samstagsbetreuung mit einem warmen Essen. 

Das Projekt Powerhouse Concordia, obwohl erst kürzlich eröffnet, ist so gut angekommen, dass der Verein Neues Leben Südamerika e.V. zusammen mit der Missionsstation Complejo Socio Educativo Nueva Vida auch ein ähnliches Powerhouse in der nordöstlichen Region Argentinien in Concepción del Uruguay für die armen Kinder der Region eröffnet hat. Dazu hat das Pastorenehepaar Sittner ein altes Gemeindehaus umgebaut und betreut jetzt schon 60 Kinder, die aus den dortigen ärmsten  Verhältnissen kommen. Diese Kinder werden aus ihrem trostlosen Alltag für einen Tag in der Woche eingebunden in ein soziales und christliches Umfeld, genießen Bildung in den Fächern Sport, Musik, Kunst und christliche Lehre. Genau hier setzen wir mit unserer Projektförderung an und wollen diese Bildung unterstützen. Die jährlichen  Kosten für den Betrieb des Powerhouse betragen ca. € 4.000,--/Jahr die für das Bereitstellen von Spiel- und Lehrmaterial für die Kinderbetreuung als auch für die warmen Mahlzeiten der Kinder aufgewendet werden müssen. 

Update: Wir beabsichtigen dieses Projekt, nach Möglichkeit 2 Jahre lang zu fördern. Die erste Stufe wurde mit einer Fördersumme von € 4.000,-- im Frühjahr 2020 realisiert, die symbolische Spendenübergabe konnte Ende Juni 2020 Corona bedingt, erfolgen. Der Kooperationspartner Neues Leben Südamerika e.V., Altenkirchen hat sich sehr über die Fördermittel gefreut und bedankt sich bei der Dieter & Bettina Wulkow Stiftung und deren Zuspendern. 

Wie immer berichten wir über den Fortgang des Projektes.

(Fotos: Mit freundlicher Genehmigung durch "Neues Leben Südamerika e.V.")

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Projekt 02/2019 Update: Förderung FGM-betroffener Mädchen und junger Frauen in Kenia

Unsere Stiftung übergibt Spende an das Desert Flower Center des Krankenhauses Waldfriede, Berlin und fördert das Gynocare Fistula Center Eldoret, Kenia und die Rettungszentren der Evelyn Brenda mit 3.000,- €
Spendenübergabe am 12.08.2019

Schon in 2016 unterstützten wir das Desert Flower Center des Krankenhauses Waldfriede, Berlin. Damals konnten wir mit unserer Spende die medizinische Behandlung einer jungen somalischen Frau finanzieren. 

Das Krankenhaus Waldfriede, Berlin ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin   Berlin   und   seit   2008  europäisches Ausbildungszentrum für Operationstechniken in der Kolo-Proktologie, sozusagen eine Spezialklinik für die medizinische Behandlung u.a. von Unterleibserkrankungen und Beckenboden-Chirurgie und engagiert sich auch oft in einigen afrikanischen Ländern vor Ort.  

Herr Bernd Quoß, Vorstand des Krankenhauses und Vorsitzender des Fördervereins Desert Flower Center, Waldfriede e.V. sagte uns kürzlich auf unsere erneute Anfrage, dass ein Ärzteteam, darunter Frau Dr. med. Cornelia Strunz, immer wieder nach Kenia kommt. Dort kümmern sie sich in den von Frau Evelyn Brenda mitgegründeten Rettungszentren in Kajiado, um Genital-verstümmelte und misshandelte Mädchen und Frauen. Bernd Quoß und der Förderverein unterstützen dabei auch die Aufklärungs- und Hilfsarbeit von Frau Waris Dirie,  ehemals Model  und UN-Sonderbotschafterin. Bei der rituellen Beschneidung, die meist im Kindesalter  an jungen Mädchen vorgenommen werden, verbluten nicht selten die Mädchen oder die Verstümmelungen verursachen meist schlimmste körperliche und schwere seelische Folgeschäden. Immer noch werden Mädchen im Jugendalter verheiratet und leiden oftmals unter Unterdrückung und Misshandlungen.

Update: Weiterführende Unterstützung der Dieter & Bettina Wulkow Stiftung durch Spendenübergabe am 12. August 2019 in Darmstadt:

Die Stiftung ist von dem nachhaltigen Engagement des Krankenhauses Waldfriede tief beeindruckt. Sie haben beschlossen, sich dem Kooperationsprojekt der „Hilfe für die Rettungszentren der Evelyn Brenda“ in Kenia anzuschließen und diese mit einer finanziellen Zuwendung zu fördern. Dabei steht einmal die operatibve Behandlung der meist genital-verstümmelten Mädchen und junger Frauen im Gynocare Fistuala Center, Eldoret, als auch die schulische und eine weiterführende Bildung der Betroffenen in unserem Förderfokus. Frau Evelyne Brenda, die vor 20 Jahren mit Ihrem Mann Frank, nach Deutschland kam, lernten sich damals in Somalia kennen, als sie dort genital-verstümmelte Mädchen und Frauen versorgten und betreuten. Ursprünglich stammt Evelyne aus der Kisii-Gemeinde und hat mit Unterstützung des Krankenhauses Waldfriede in Kenia bereits 3 Rettungszentren unter ihrem Schutz, in denen kenianische Mädchen und Frauen Hilfe und Behandlung erhalten können. Sie schickte uns kürzlich ihren Bericht, aus dem wir gerne zitieren:

„Evelyne nennt die Frauen, die sie vor FGM rettet, „ihre Mädchen“. Sie kennt deren Mut und Stärke, Demütigungen zu ertragen. Sie feiert die Freiheit, die die Mädchen fühlen, sobald sie eine Stimme bekommen, um über das Trauma zu sprechen, das sie seit Beginn der Verstümmelung mit sich tragen. Im Jahr 2016 erhielt Evelyn Brenda zusammen mit ihrer Kollegin Dr. Cornelia Strunz vom Desert Flower Hospital Center-Waldfriede, Berlin, die Louise-Schröder-Medaille für ihre unermüdliche Arbeit an FGM misshandelten Frauen“. Sie berichtet weiter:

„Die Zentren (Kajiado, Bisil u. Samburu)  sind ein sicherer Zufluchtsort für die Mädchen und Frauen, die FGM, Zwangsehen und häusliche Gewalt überlebt haben. Bisher konnten über 160 Mädchen dem kulturellen Ritus entkommen und kamen in den Zentren unter. Sie erhalten dort nicht nur die lindernde Behandlung, sondern auch die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren. Das ist eine großartige Hilfe, denn Mädchen in kenianischen Gemeinschaften von Maasai, Samburu, Marakwet,  Kuria,  Gusii   und   Pokt,  in denen FGM weit verbreitet ist, werden aus den Schulen vertrieben, da sie schon meist früh zwangsverheiratet werden und ab dann ihre Stellung als Mutter und Frau in der Familie wahrnehmen müssen. Doch ab und an gelingt manchen Frauen sogar ein Universitätsabschluss“.

Evelyne weist darauf hin, dass die Frauen nach der FGM Behandlung und einem chirurgischen Eingriff auch psychosoziale Unterstützung benötigen, um sich mit den komplexen und sozialen Auswirkungen auseinanderzusetzen, auch in ihren eigenen Familien.

(Fotos: Evelyne Brenda, mit freundlicher Gemehmigung zur Veröffentlichung sowie eigene Fotos der Dieter & Bettina Wulkow Stiftung)

Projekt 03/2019 Förderung von Begabung und Talenten an der IGS Solms

Theater Figuren (Foto: Wulkow Stiftung)

Mit einer finanziellen Zuwendung  unterstützt die Stiftung die Theater-AG der Integrierten Gesamtschule Solms.  Unter dem Thema „Förderung von Begabung und Talenten“ steht die spielerische Bildung der AG im Mittelpunkt, an dem alle Schüler teilnehmen können. Eine entsprechende Zusage haben die Stiftungsgeber Dieter und Bettina Wulkow kürzlich am Rande einer Ausstellung der IGS Solms der engagierten Lehrerin Hannah Hagner gegeben, die uns das Projekt in einem nachgeschalteten Antrag erläuterte:

„In unserer  integrierten Gesamtschule in Solms kümmern wir uns um alle Kinder und geben ihnen die Möglichkeit, sich ihrem Leistungsvermögen und ihren Begabungen entsprechend zu entfalten. Ein hoher  Bildungsstand für alle unsere Schüler ist unser Ziel. Wir streben dies durch eine individuelle Unterrichtsform, Jahrgansteams, Unterstützung bei Lernschwierigkeiten als auch durch Förderung von Begabung und Talenten an.  Die IGS Solms fördert darüber hinaus die Integration ausländischer Mitschüler und bindet sie und alle ein, auch Verantwortung zu übernehmen und stärken dabei das Miteinander und Füreinander.

Im Zuge dieser Bildungsverpflichtung engagieren wir uns immer wieder in „Förderkursen“, in dem für die beteiligten Schüler weitere Möglichkeiten  ausgeschöpft werden können wie z.B. kostenloser Instrumentalunterricht oder die Weiterbildung im künstlerischen oder technischen Bereich.

Derzeitig arbeiten z.B.  zwei Wahlpflichtkurse des Fachbereichs Kunst,  an einem neuen Theaterprojekt der Theater-AG mit dem Titel „Gestatten? – Bestatten!“ , für die künstlerische Gestaltung der Bühnenbilder und die Requisiten, die erdacht und erschaffen werden sollen. Dabei sollen auch Begabung und Talente der Schüler zur Entfaltung gebracht werden. Es ist ein Projekt mit großer Nachhaltigkeit, denn Erfahrungen und Motivation werden von Team zu Team und Jahrgang weitergegeben und Bildung wird spielerisch gefördert.  

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung unterstützt dieses Projekt mit einer Spende in Höhe von 500,- Euro.

Foto: Kunstausstellung der IGS Solms mit freundlicher Genehmigung zur Verwendung

Projekt 01/2019 - Aufbau eines Deutsch-Förderkurses für Schüler verschiedener Herkunftsländer

Im Rahmen der Lernwerkstatt an der August-Bebel-Gesamtschule Wetzlar soll ein Deutsch-Förderkurs mit modernen und motivierenden Lernspielen und -Büchern ausgestattet werden.

Wir haben bei der Vorstellung unserer Förderthemen für das auslaufende und beginnende    Jahr 2018/2019 auch die „Förderung von Bildung  junger Flüchtlinge in Deutschland“ aufgeführt.  Angelehnt an unser „Projekt 04/2018 – Bein-amputierter Flüchtlingsjunge“, haben wir diese Förderung nochmal überdacht und in ein neu gestaltetes Projekt (01/2019) erweitert.  Auf Anregung des Amtes für Migration und Integration des Lahn-Dill-Kreis, Wetzlar, mit denen wir Anfang September ein Gespräch führten, sind wir deren Vorschlägen nachgekommen, den Jungen besser in einer schulischen Gruppenförderung zu unterstützen.

Bei weiter geführten Gesprächen mit der Schule, die August-Bebel-Gesamtschule Wetzlar, die der Flüchtlingsjunge in einer Sonderklasse besucht, sind Vorstand und Beirat unserer Stiftung übereingekommen, den Jungen in einen von der Stiftung geförderten Deutsch-Förderkurs  einzubinden, an dem auch weitere Schüler verschiedener Herkunftsländer und gleichen Jahrgangs  teilnehmen können und werden.  Hier wird das Lesen und Schreiben der deutschen Sprache von einer engagierten Lehrerin unterstützend verbessert, die diese Schüler mit interessanten Lernspielen und Büchern motivieren und deren Sprachkompetenz zügig ausbauen möchte.  Zugleich sollen die schulische Integration gefördert und die  jungen Teilnehmer für den Regelunterricht weiter vorbereitet werden.

Die Stiftungsgremien haben beschlossen, das von einer dort tätigen Lehrerin angeregte Projekt an der Wetzlarer August-Bebel-Gesamtschule zu unterstützen. Die engagierte Lehrerin hat sich über die Einrichtung  des zukünftigen Förderkurses bereits mit der Schulleitung abgestimmt und eine Liste von neuartigen, Erfolgs-versprechenden Materialien zusammengestellt, die sie gerne beschaffen möchte. Die Stiftungsgremien haben beschlossen,  dieses Projekt zu Jahresbeginn 2019 mit einer aufgestockten Spende in Höhe von mind. 1.000,- € zu fördern. 

Wetzlar, den 28.10.2018

Erweiterte Förderplanungen für 2018 - 2019

Im weiteren Verlauf der Förderperiode 2018 - 2019 haben wir unter der Rubrik "News" vom 11.06.2018 unsere Projekte kurz vorgestellt. Wir bitten freundlich unsere Besucher unserer Web-Seite, sich hier einmal per "Klick" zu informieren.

Projekt 05/2018 Förderung der Arbeit mit Kindern und Jugend in der ländlichen Vogelsberg-Region

Pfarramt Ulrichstein-Bobenhausen II - Wir fördern Pfarrer Dr. Detlef Metz in Kinder- und Jugendförderung

Die Stiftungsgremien haben beschlossen, eine von Pfarrer Dr. Detlef Metz, Pfarramt Ulrichstein-Bobenhausen II / Vogelsbergkreis angeregten  Aufbau einer Förderstätte für Kinder, mit einer Spende von 300,- € zu unterstützen.

Bei einem Zusammentreffen mit dem Pfarrer Dr. Detlef Metz am 11.10.2018 konnten wir uns über die christliche Kinder-, und Jugendarbeit im Vogelsberg informieren. Herr Pfarrer Metz berichtete uns, dass er zusammen mit einer Kollegin in Ulrichstein eine bereits existierende Jugendarbeit organisiert und mit betreut.

Bei dieser Arbeit erfahren die Kinder nicht nur Anregungen zum Miteinander, sondern auch einen christlichen und sozialen Rückhalt durch gemeinsame Gruppenaktivitäten.

Durch die positiven Erfahrungen möchte Pfarrer Dr. Metz etwas Ähnliches für Kinder aufbauen und die Arbeit mit und an Kindern in den Räumen des Pfarramts Bobenhausen 2 durchführen. Für diese Arbeit benötigt er diverse Materialien wie Bücher, Spielsachen und sonstige Ausstattungsgegenstände für die Fertigstellung des Kinderraumes. Über den Erhalt unserer Spende hat sich Pfarrer Dr. Metz herzlich bedankt. Wir werden uns gelegentlich über den Fortschritt in Bobenhausen informieren und gegebenenfalls weiter einbringen.

Weitere Fotos vom Pfarramt Ulrichstein-Bobenhausen II und der Umgebung im Vogelsberg (alle Fotos eigene - Dieter & Bettina Wulkow-Stiftung):

Projekt 04/2018 Bildungsförderung für einen Bein-amputierten Flüchtlingsjungen

Abdirahman Hasan wird von unserer Stiftung gefördert
Abdirahman zusammen mit seiner Mutter, Mudah, Bettina und Dieter Wulkow

Abdirahman (Rufname Abdi) ist ein 10 ½ jähriger, aufgeweckter Junge, der mit seiner Mutter aus den Bürgerkriegswirren in 2016 aus Somalia geflohen ist. Abdi wohnte mit seiner Familie in Mogadischu, wo er mit 9 Geschwistern (5 Brüder und 4 Schwestern) bis zu seinem 4. Lebensjahr aufwuchs, als eines Tages ihm eine Bombe nahe seines Spielplatzes beide Beine abriss. Von da an änderte sich alles in dem noch jungen Leben von Abdi. Der Vater verließ die Groß-Familie nach der 1. Operation von Abdi, die Geschwister verteilten sich auf Verwandte oder verstreuten sich an einen nicht bekannten Aufenthaltsort im Land, ein kleiner Bruder verstarb. Auf sich alleine gestellt, bedroht und erniedrigt, floh die Mutter, nach einer 2. Operation von Abdi, die noch in Mogadischu stattfand, mit ihm per Schiff über die Türkei, Italien zunächst bis in die Schweiz. Dort verbleiben beide für 10 Monate, wobei Abdi 3 weitere Male an seinen Beinstümpfen operiert wurde. 

Anfang 2017 erhielten Sie die Weiterreisegenehmigung nach Deutschland, wo beide über Frankfurt, Gießen (Aufnahmelager), nach Wetzlar kamen. Hier leben sie seit etwa einem Jahr in einem Flüchtlingsheim. In Deutschland ging Abdi bis zum Sommer 2018 in die Wetzlarer Albert-Schweitzer-Schule und wechselt nach den Sommerferien, im August, in die August-Bebel-Schule. Auch in Wetzlar wurde Abdi erneut an seinen Beinstümpfen operiert und erhielt zwei Beinprothesen. Diese verursachen aber noch größere Probleme, er hat beim Tragen Schmerzen, die Stümpfe bluten und eine weitere Operation in Gießen ist geplant.  

Abdi spricht mittlerweile fast fließend Deutsch und hat viel Freude an seiner schulischen Ausbildung.

Im Heim übersetzt er öfters bei sprachlichen Problemen der übrigen Heimbewohner.

Abdi ist trotz seiner Situation ein aufgeweckter, frohgelaunter Junge, der sich nicht seinem Schicksal ergeben hat, sondern der nach vorne kommen und lernen möchte. Abdi möchte gerne dazu ein Tablet-Computer oder einen Laptop haben, dazu einen Drucker. Diesen Wunsch möchte unsere Stiftung gerne sobald als möglich realisieren.

Die Stiftung hat im ersten Zug Abdi für das neue Schuljahr mit neuer Kleidung und einem modernen Schulranzen ausgestattet.

(Fotos: alle Dieter & Bettina Wulkow Stiftung und mit freundl. Genehmigung zur Veröffentlichung durch Abdirahman und seine Mutter Mudah)

 

Wetzlar, den 01. August 2018

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Projekt 03/2018 Fertigstellung des Kinderhaus

Seit einigen Wochen stehen wir in Kontakt mit der südafrikanischen Organisation Meals on Wheels, Bloemfontein und ihrem Western Cape Head Office in Struisbaai.

Die Organisation kümmert sich vorwiegend um benachteiligte und vernachlässigte und kranke Kinder, deren Zukunft ohne die Aufnahme und Unterstützung der Organisation sehr trübe ist. Da hilft man mit Programmen wie Essen auf Rädern, intensive Betreuung durch Sozialarbeiter und versucht, den betroffenen Kindern ein für teilweise mehrere Wochen, Monate und manchmal bis zu Jahren, sicheres Leben in einem der Kinderhäuser, die Meals on Wheels in Südafrika betreibt, zu ermöglichen.

Ein solches neues Kinderhaus entsteht gerade in Struisbaai, doch es geht durch mangelnde Spenden nicht so recht voran. Wir erhielten folgenden berührenden Bericht  von der Branch Managerin, Seloma Gouws, die uns um Hilfe bat: 

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Projekt 02/2018 Mobiles Bildungs- und Bücher-Club-Projekt, Eastern Cape, Süd-Afrika

Wir möchten uns im neuen Förderjahr 2018 verstärkt Bildungsprojekten in Afrika widmen.

An einem der geplanten Förderprojekte möchten wir uns, in Partnerschaft mit der am Eastern Cape, Südafrika ansässigen Bildungs-Charity YOUPSA, Youth Potential South Africa, beteiligen.

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Projekt 01/2018 Schulbücherei für KOB High School, Kakoro, Uganda

Fotos NEIJA e.V. mit freudlicher Genhmigung zur Verwendung

Hier stellen wir unser erstes Neuprojekt für das Förderjahr 2018 vor, es handelt sich um ein Bildungsprojekt, in dem wir als Partner von NEIA e.V. und Obumu Tuyambe den Aufbau einer Schulbücherei für die neu erbaute KOB High School mit fördern möchten; siehe dazu auch unsere anliegende Projektbeschreibung.

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Projekt 05/2017 Förderung Hilfsprojekte für GAiN Gießen e.V.

Christina Schmidt, Öffentlichkeitsarbeit GAiN e.V.

GAiN (Globel AID Network e.V.) ist der humanitäre Partner des Missionswerks Campus für Christus e.V. Gießen. Über GAiN unterstützen wir die Arbeit des Missionswerkes, die in ehrenamtlicher Öffentlichkeitsarbeit Missionsprojekte für notleidende Kinder in aller Welt unterstützen. Das Missionswerk Campus für Christus unterstützt u.a. Hilfsprojekte in Indien, Nigeria, Uganda und Haiti. Mit unserer 1.000,.- € Förderung  wird die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere von Christina Schmidt unterstützt, die durch ihre Medienarbeit möglichst viele Spenden für die internationalen Hilfsprojekte für GAiN/Campus für Christus e.V. (z.B. regelmäßige Lieferungen von Hilfsgütern für  Kinderheime in Nordkorea bzw. für den Bau einer neuen Schule in Haiti) einwerben möchte. 

Christina Schmidt berichtet was Sie zu Ihrer Arbeit motiviert: "Ich schreibe und bearbeite leidschaftlich gerne Texte. Ich liebe Menschen und die Kommunikation. Bei GAiN in der Öffentlichkeitsarbeit kann ich diese Talente für Gott und Menschen in Not einsetzen. Dazu schreibe ich Texte für Mails und Briefe, Flyer und andere Medien. Ich erzähle darin Geschichten z.B. von irakischen Flüchtlingen, armen Familien in Armenien oder vom Schicksal Holocaustüberlebenden in Israel und vielen weiteren Menschen, für die GAiN sich engagiert. Durch meine Arbeit werden Herzen bewegt, damit Menschen                                         gemeinsam mit uns helfen."

Unter dem Link www.GAiN-Germany.org können Sie weitere Informatin nachlesen. (Verwendung Foto u. Flyer mit freundlicher Genehmigung von Frau Christina Schmidt)

Projekt 04/2017 St. Josephs Home für chronisch kranke Kinder in Montana/Südafrika

St. Josephs Home Montana/Südafrika

Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung fördert das St. Josephs Home for chronically ill children, Montana, Südafrika mit einer Spende in Höhe von 35.000,-- Rand.
Am 13. Februar 2017 hatten die Vorstände das St. Josepfs Heim in Montana, einem Vort von Kapstadt, Südafrika besucht. Wir wurden sehr herzlich von Thea Patterson, der Direktorin des Heims, empfangen, die uns nicht nur den Zweck und Aufgabe des Kinderheimes erläuterte, sondern sich auch Zeit nahm, uns durch das Heim zu führen. Das Heim, das bereits in den 40ger Jahren über 120 Kinder aufnahm, wuchs schnell. Die Kinder, die teilweise in den umliegenden Krankenhäusern zuvor behandelt wurden, erhielten in dem Heim nicht nur eine liebevolle Pflege und Betreuung, sondern auch notwendige Reha-Hilfen und Ausbildung. Eine Grundschule und Kindergarten wurden in dem Anwesen integriert. Es entstand auch ein Ausbildungszentrum für die im Heim helfenden Pflegekräfte, um den steigenden Bedarf von mittlerweile fast 125 Kindern (Betten) gerecht zu werden. Heute betreuen ca. 50 männliche und weibliche Schwestern, Therapeuten, Pfleger/innen und Voluntäre/innen liebevoll die Kinder, die an chronischen Krankheiten, HIV/AIDS, TB, Traumata, Unfallverletzungen u.a. Krankheiten leiden.

Wir waren von dem Leid der dort untergebrachten Kinder sehr betroffen, haben uns aber auch über den unermüdlichen und liebevollen Einsatz der Pfleger und dem Heimmanagement gefreut und haben gesehen, wie die Kinder dort große Fortschritte in ihrer Gesundung und Heilung erfahren.

Unsere Spende kommt der Behandlung der dortigen Kinder zu Gute, da das St. Josephs Home größtenteils aus Spenden ihre Arbeit finanzieren muss. 

(Fotos: eigene, mit freundlicher Genehmigung von St. Jospehs Home for chronically ill children, Montana, Südafrika zur Verwendung)

Fortschrittsbericht zu Förderprojekt 03/2017 Geburtenstation Alupe/West-Kenia

Wie schon in unserer Projektbeschreibung 03/2017 Geburtenstation Alupe West-Kenia beschrieben, werden mit der geplanten Spende der Dieter & Bettina Wulkow Stiftung und den Zuspenden unserer Förderer, Teile der Einrichtung der Geburtenstation bezahlt, wobei das BMZ mit 75% der benötigten Gesamtmittel die Finanzierung und Durchführung des Projektes aufstockt, die Federführung und Durchführung unterliegt dem Support Africa Deutschland e.V.Wir erhielten über Support Africa e.V. vor ein paar Tagen weitere Informationen zum derzeitigen Stand und Fortschritt des Projektes (siehe pdf.file)

Aktuelle Information: am 05.11.2017 konnte unsere Stiftung einen Betrag von 3.500,- € an Support Africa e.V. überweisen. Mit unserer Spende werden 6 Mutter-Kind-Betten für die neue Geburtenstation des Uni-Krankenhauses Alupe, West-Kenia beschafft. Die ersten Container für das Gesamtprojekt "Modernisierung der Uni-Klinik Alupe" werden derzeitig in Nassau durch Support Africa bereit versandfertig gemacht.

PDF-Download!

Projekt 03/2017 Geburtenstation in Alupe/West-Kenia

Die Alupe Universitätsklinik, ein Ableger der Moi Universität El Doret/West-Kenia

Teilprojekt im Rahmen der Erweiterung und Modernisierung eines universitären Lehrkrankenhauses, gefördert von Support Africa Deutschland e. V. (SAD) in Verbindung und Ko-Finanzierung mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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Projekt 02/2017 Behandlung von Kindern mit schweren Krankheiten und Verbrennungen im Holy Family Mission Hospital, Phalombe, Malawi

in Kooperation und Beteiligung angehender Ärzte der Uni-Klinik Heidelbergmit Malawi Med e.V.
Dieter u. Bettina Wulkow, Vorstände und Beiratsmitglied Gisela Scheffer-Becker übergeben symbolisch unsere Spende an die Malawi Med. e.V. Mitglieder Wiebke Heilmann und Kolja Pocha

Eine Spende in Höhe von 3.500,- € hat die Stiftung am 21.03.2017 an Malawi Med. e.V. in Heidelberg übergeben. Die Spende ist vorgesehen für eines unserer beiden Förderprojekte in Malawi, über die wir bereits in der Rubrik "News" auf dieser Homepage informiert haben. Die Spende, die wir über den Träger des Projektes an den Verein der angehenden Ärzte(innen) Malawi Med. e.V. übergeben haben, kommt dierekt der Heilbehandlung von kranken Kindern im Holy Family Mission Hospital in Phalombe, Malawi, zugute.

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Projekt 01/2017 MALAWI Linguni-Bildungsprojekt

Eine Krankenschwester klärt auf...

In einer Partnerschaft von EKARI mit der Theatergruppe "Linguni Hope for the Youth" sollen durch das Aufführen von Sketchen und dramatischen Darbietungen (mal lustig, mal nachdenklich) die Bedeutung und Sinn zu bestimmten Themen der jüngeren Bevölkerung und an Schulen näher gebracht werden. Die Dieter & Bettina Wulkow Stiftung fördert dieses Projekt mit einer Spende in Höhe von 4.000,- €, die wir im März 2017 an unseren Ko-Partner Ekari Deutschland e.V. übergeben haben.

Die Gruppe Linguni hat sich sehr sich über die Spende der Dieter & Bettina Wulkow Stiftung gefreut und bedankt sich mit nachstehendem Video:

Video

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Desert Flower - Wüstenblume 2 - geplantes Förderprojekt 2017

Waris Dirie, Schirmherrin des Desert Flower Centers Waldfried, Berlin

Wir möchten erneut das Desert Flower Projekt "Wüstenblume" von Waris Dirie unterstützen, insbesondere möchten mit eigenen Stiftungsmitteln und Zuspenden, die wir in diesem Jahr einwerben können, die medizinische Behandlung Genital-verstümmelter Mädchen und junger Frauen ermöglichen. Die Behandlungen, die sich aus intensiver Vorbereitung und Beratung der Patientinnen, medizinischer (operativer) Behandlung und Nachsorge zusammen setzt, wird im Rahmen der Desert Flower Foundation Wien vom Krankenhaus Waldfriede in Berlin im dortigen Desert Flower Center, durchgeführt.

Das Krankenhaus Waldfriede, Berlin ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin und seit 2008 europäisches Ausbildungszentrum für Operationstechniken Koloproktologie, sozusagen eine Spezialklinikfür operative Behandlung von Unterleibserkrankungen und Beckenbodenchirurgie.Das Team um Chefarzt Prof. Dr. Roland Scherer, Frau Dr. Cornelia Strunz und Vorstand des Krankenhauses Waldfriede Bernd Quoß helfen und behandeln Genital-beschnittene Mädchen und Frauen und unterstützen den Kampf der Waris Dirie, die sich seit vielen Jahren gegen das noch immer in vielen Teilen Afrikas praktizierte Ritual der Beschneidung einsetzt. Waris Dirie, ehemals somalisches Top Model war selbst in jungen Jahren betroffen und hilft jetzt betroffenen Mädchen und Frauen mit ihrer in 2002 geründeten Dersert Flower Foundation.

Wir, die Dieter und Bettina Wulkow Stiftung möchten gerne mit unserer erneuten Projektförderung einen Beitrag leisten, dass betroffenen Frauen geholfen wird, denn sie leiden meist  körperlich und seelisch schwer. Weitere Informationen können Sie auch unter unserem 1. abgeschlossenen Desert Flower Center-Projekt (siehe Rubrik abgeschlossene Projekte) finden.

(alle Fotos des Desert Flower Centers mit freundlicher Genehmigung des Desert Flower Center - Waldfriede, Berlin)

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Bildungsmosaik und Heilfürsorge von Kindern 2017

Bitte Bildungsmosaik 2017 anklicken

Unser Bildungsmosaik für 2017 steht. Die Stiftungsgremien haben sich nach Gesprächen  und eingehenden Informationen für drei Projekte entschieden (Ein Projekt in Aupe, Kenia, und zwei Projekte in Phalombe, Malawi). Es geht bei dem Bildungsmosaik um Bildung und Ausbildung von jungen Menschen, besonders in Drittländern.

Wir möchten Sie gerne in unsere beiden Projekte mit einbinden. Für die jeweilige Förderung bringen wir unsere eigenen finanziellen Mittel ein und werben für Ihre Zuspende, in dem Sie sich ein oder mehrere Mosaiksteinchen unseres Bildungsmosaiks auswählen oder einen Spendenbetrag Ihrer Wahl zu spenden.

Unser Spendenkonto, sofern Ihnen nicht noch bekannt, teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit vorstand@wulkow-stiftung.de.

Foto: eigenes, Dieter & Bettina Wulkow Stiftung

Förderprojekt 1. Bildungsmosaik 2016

Wir möchten Ihnen heute unsere Idee des Bildungsmosaiks vorstellen. Einmal geht es darum, Bildung von jungen Menschen, besonders in Drittländern oder von Kinder in hilfsbedürftigen Familien zu unterstützen und zu fördern. Jeder hat ein Recht auf Bildung. Bildung ist der Schlüssel für ein friedliches Leben auf unserm Planeten.

Wir möchten Sie in unser Projekt miteinbinden. Sie können uns selbst Vorschläge unterbreiten, wo Sie gerne fördern würden und was. Wir ebenen dann den Weg und binden Ihren Vorschlag in unsere Fördermöglichkeit mit ein. Für die jeweilige Förderung bringen wir unsere eigenen finanziellen Mittel ein und werben für Ihre Zuspende, in dem Sie sich ein oder mehrere Mosaiksteinchen unseres "Bildungsmosaiks" auswählen (siehe pdf.downlowd). Die Spende für den/die erwobenen Mosiaiksteinchen überweisen Sie freundicher Weise auf unser Spendenkonto (siehe Rubrik Spenden und Stiften).

Ergebnis:

Für das 1. Bildungsmosaik haben wir in 2016  Zuspenden in Höhe von 3.580,00 € erhalten. Diesen Betrag haben die Vorstände Dieter und Bettina Wulkow aus eigenen Mitteln mit 2.500,00 € auf 5.080,00 € aufgestockt. Diese Mittel werden insbesonder für die Projekte in Malawi und Alupe/West-Kenia eingesetzt.

Wir danken allen Spendern herzlich! 

Dieter und Bettina Wulkow

(Fotos: eigene, Dieter & Bettina Wulkow Stiftung und (1) Verbeke Homes, El Doret, Kenia)

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Stiftung unterstützt Desert Flower Center - Waldfriede, Berlin

Waris Dirie, Schirmherrin DFC - Waldfriede Berlin

Wir unterstützen die Behandlung Genital-verstümmelter Mädchen und Frauen im Rahmen des Desert Flower Projektes.

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Brooklyn Chest Hospital, Ysterplaat, Cape Town/Südafrika

Spende für ein Sonnensegel für an TB erkrankte Kinder

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Kleinkommune nahe El Doret, Kenia-Afrika

Emily Verbeke mit Ihrer Schwester Janet Kemboi

Förderung eines Heim- und Schulaufbaus in einer Kleinkommune für die ärmsten Kinder der Umgebung. Das Projekt konnte am 09.02.2015 mit einer Spende von 5.100 Euro, die für die Beschaffung eines Traktors zur eigenen Feldversorgung verwendet werden sollen, abgeschlossen werden.

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Hilfsstation in den Philippinen

Mrs. Valerie Smith-Orr in ihrer Station

Hilfsstation für schwerst Brandverletzte und für Kinder mit angeborenen körperlichenFehlbildungen. Das Projekt konnte mit einer Spende von 5.550,- € am 05. Januar 2015 zunächst abgeschlossen werden.

Förderung einer Hilfsstation für die Ärmsten einer Region auf den Philippinen. Diese Betreungsstation wird von der Australierin Mrs. Valerie Smith-Orr geführt, die all Ihr Hab und Gut in dieses Projekt investiert hat. In der Station werden vorwiegend schwer brandverletzte Kinder und Kinder mit Hasenscharte/Gaumenspalte behandelt und weiter betreut.

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Stipendienförderung für Waisen Patrick Xhanti Kapstadt

Stipendienförderung für Waisen Patrick Xhanti, Marsh Memorial Homes, Rondebosch-Kapstadt

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